Mein Wechsel vom Samsung zum Apple Tablet

Vor vier Jahren kaufte ich mir im Saturn ein Samsung Galaxy Tab. Es war im Angebot für unter 200 €. Ich kaufte es mir, um auf Reisen Filme schauen zu können oder um auf dem Sofa ein bisschen zu surfen. Meine Intention war also eher ein Medienkonsum. Ich nutzte das Tablet auch, aber die meiste Zeit lag es mit leerem Akku in der Schublade. Denn meistens war die Nutzung meines iPhones nicht nur schneller, sondern auch komfortabler.

Ende 2019 entschloss ich mich nach langem Überlegen dazu, mir ein iPad Air 3. Generation zu kaufen. Dank des Black Fridays konnte ich das Apple Tablet zu einem guten Preis ergattern. Kaufgründe gab es vor allem zwei: 1. Ich wollte ein Gerät haben, dass sich mit meinem iPhone und meinem MacBook synchronisiert. 2. Ich wollte weg von den Papiernotizen. Ehrlich gesagt, war ich mir beim Kauf des iPads nicht wirklich sicher, ob ich es regelmäßig nutzen würde oder es sich zu meinem Galaxy Tab in die Schublade gesellen würde.

Mittlerweile ist das Air 3 über ein halbes Jahr im Einsatz und ich möchte es nicht mehr missen. Ich nutze es zum Zeitung lesen, zum Notizen machen auf der Arbeit, zum Surfen auf der Couch, zum Netflix gucken auf der Terrasse, zur Videobearbeitung, zum Spielen von Fußball Manager und für eine Runde Backgammon.

Produktiver im Arbeitsalltag dank der Notizenapp GoodNotes

Mein Nutzungsverhalten vom Samsung Galaxy Tab zum iPad Air hat sich ziemlich verschoben. Natürlich nutze ich das iPad auch weiterhin zum Medienkonsum. Vor allem zum Zeitung lesen ist das iPad super. Aber 60-80 % des Tages und das waren in der letzten Woche über 3 Stunden am Tag, nutze ich mein Tablet für produktives Arbeiten.

Meine meistgenutzte App der letzten Woche, mit über 9 Stunden Nutzungsdauer, ist GoodNotes. GoodNotes ist mein digitales Notizheft. Ich habe mir im Internet eine Kalender-Vorlage heruntergeladen und diese in GoodNotes importiert. Dies ist mein organisatorischer Grundpfeiler im Arbeitsalltag geworden. Im oberen Bereich des Kalenders schreibe ich meine Top 3 To-Do`s, die an diesem Tag erledigt werden müssen. Im unteren Bereich landen alle handschriftlichen Notizen, den Tag über anfallen. Alles wie im analogen Leben, nur mit vielen Vorteilen:

Kein Platz mehr auf der Seite? Kein Problem. Entweder markiere ich einfach einen bestimmten Bereich und verkleinere diesen oder ich öffne einfach eine zweite Seite für den Tag.
Eine Information ist mittlerweile nicht mehr relevant? Dann lösche ich sie einfach aus dem Kalender raus, anstatt sie rauszustreichen
Gerade keinen Marker zu Hand? Kein Problem. In der App ist eine Markierfunktion integriert, die sich wie ein richtiger Textmarker verhält. Und das in allen möglichen Farben und Größen.
Du möchtest deine Notiz mit anderen teilen? Kein Problem. Einfach die Seite als Bild/PDF teilen oder die Handschrift-Zu-Text-Funktion nutzen und die handschriftlichen Notizen zu einem digitalen Text verwandeln. Das klappt sogar mit meiner Krakelschrift.